Mir passiert es wie heute oft beim Autofahren, dass in mir so ein wohlig-warmes Gefühl hochkommt. Die äußere Welt sieht dann plötzlich vollkommen und rosig aus. Auch wenn sie vorher noch chaotisch, stressig, nervig (oder wie auch immer) erschien, erscheint sie nun völlig anders. Als hätte man dieselbe Welt in ein schöneres Licht getaucht.

Es fasziniert mich immer wieder, wie leicht sich die gewohnten Dinge des Lebens während solcher Augenblicke verwandeln – obwohl sich nichts geändert hat. Und was diese Wandelbarkeit auch für unser gesamtes Leben bedeutet:
Sobald der Geist zur Ruhe kommt, sieht die Welt anders aus.
Früher hielt ich diese wundervollen Momente nicht für echt, es sei denn vielleicht, ich konnte sie mir logisch erklären. Ich suchte nach den Gründen für das gute Gefühl und fand sie meistens im Außen. Wenn nicht irgendetwas Offensichtliches eine plausible Erklärung liefern konnte, war es leicht, sie als Hirngespinst abzutun.
Aber das wohlig-warme Gefühl ist weder ein Hirngespinst noch hat es etwas damit zu tun, dass mir die Sitz- und Lenkradheizung äußerlich wohlige Wärme bescheren. Auch hat es nichts damit zu tun, dass sie in meinem Lieblingssender gerade eine wundervolle englische Version von „Es ist ein Ros entsprungen“ spielen. Es hat auch nichts damit zu tun, dass gerade etwas Wunderbares passiert ist oder dass ich irgendwas geschafft habe.
Es hat niemals etwas mit den äußeren Umständen zu tun.
Wir denken uns eine Ursache für die warme Wohligkeit selbst aus – es sei denn, uns ist bewusst, dass sie bedingungslos bereits in uns liegt.
Hätte mir jemand gesagt, dass dieses wundervolle Gefühl einfach nur unsere wahre Natur ist, der klare Geist, mit dem wir alle geboren sind, hätte ich es nicht geglaubt – bis ich es selbst erfahren durfte.
Man muss tatsächlich nichts dafür tun. Das gute Gefühl hat keine Bedingungen. Es ist bereits da und wir können es erleben, sobald der Geist zur Ruhe kommt. Daher tut die Stille so gut, von der in der Weihnachtszeit immer gesprochen wird. Uns ist meist nur nicht klar, was wir da fühlen. Dass es unser inneres Sein ist. Und dass wir uns nur immer wieder davon wegdenken. Mehr ist es nicht.
Die Stille ermöglicht es uns, das zu realisieren – wer wir jenseits des alltäglichen Lärms im Kopf in Wirklichkeit immer schon sind. Je tiefer wir das erkennen, umso mehr kommen wir bei uns selbst an. Und umso klarer sehen wir die Welt, wie sie jenseits unserer persönlichen Denkweisen wirklich ist.
Ich durfte am vergangenen Heiligabend mal wieder eine Kostprobe davon erleben. Für den Bruchteil einer Sekunde hüpfte mir das Herz in die Höhe, während wir zusammen „Stille Nacht, heilige Nacht“ sangen. Das war so berührend und schön – am liebsten wollte ich alle umarmen. Und was noch viel schöner war, war in dem Moment zu wissen, dass es von innen kam, nicht von außen.
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Wann hattest du mal so einen wundervollen Moment? Und hast du realisiert, dass es deine wahre Natur war, die sich da in dir zeigte und die dir eine völlig neue Welt eröffnete?
Ich wünsche dir frohes Erkunden und viele erhellende Einblicke in die 3Ps! 🎁🤗
Und wenn du mal mit mir darüber sprechen möchtest, melde dich am besten per WhatsApp, Telegram oder SMS an 0176-625 55 352 und wir verabreden uns zu einem kostenlosen Gespräch zum Kennenlernen.
