Bedeutung der 3P’s

Welche Rolle spielen die 3P´s für unser Leben?

Worte an sich sind unzureichend, um die Tragweite der Drei Prinzipien treffend zu beschreiben. Hier verhält es sich ähnlich wie beim Beschreiben von “Elektrizität”. Auch Elektrizität ist eine unsichtbare Kraft. Wir können nicht sehen, ob irgendwo “Strom drauf” ist. Sehr wohl können wir aber die Auswirkungen von Elektrizität wahrnehmen. Wir können Strom leichter verstehen, indem wir uns anschauen, welche Auswirkungen er auf die Glühbirne, den Toaster oder die Steckdose hat. Ebenso kann die Einfachheit der Drei Prinzipien leichter verstanden werden, indem wir uns die Auswirkungen dieser kreativen Kraft in uns anhand von Beispielen und Metaphern anschauen.

Wir sehen die Welt durch die Brille der Vergangenheit

Spätestens ab dem Zeitpunkt unserer Geburt sind wir dem Prozess des kontinuierlichen Konditioniert-Werdens überlassen. Wir haben quasi ein Leben lang ein kleines “Tonband-Gerät” auf unserer Schulter, welches alle Erfahrungen, alles Lernen und alles, was wir sonst noch so im Laufe der Zeit aufschnappen, aufzeichnet. Dieses Tonband aber zeichnet nicht nur alles auf, sondern es spielt uns die Aufnahmen auch ständig immer wieder vor. Langsam fangen wir an, die einen oder anderen Dinge vom Band zu glauben. Diese werden – zumeist völlig unbemerkt – unsere Überzeugungen, unsere Ansichten, unsere Vorstellungen vom Leben etc.

Tonband

Was uns oft nicht bewusst ist, ist, dass es sich dabei einfach nur um alte Gedanken vom Tonband handelt. BEWUSSTSEIN bringt diese Gedanken für uns zum Leben. Die Vergangenheit wird sozusagen durch diese zufällig angenommenen, unschuldig geglaubten Gedanken meist unbemerkt zu unserer “Brille”, durch die wir die Welt jetzt wahrnehmen. Wir erleben diese Überzeugungen, Ansichten, Vorstellungen etc. als unsere persönliche Wahrheit. Das geht uns allen so. Zumeist sind wir uns dessen aber nicht bewusst. Dennoch können wir nichts sehen, ohne nicht ständig durch diese konditionierte Brille zu schauen.

Nehmen wir einmal an, unsere alten Gedanken suggerieren uns “rot” – durch diese Brille sehen wir Rot. Manchmal sehen wir auch “schwarz” – wir wissen, wie sich das anfühlt. Alles nur wegen unseren eigenen Gedanken! Nehmen wir einmal an, eine bestimmte Überzeugung suggeriert uns, dass alles “nicht gut genug” sei – dann erscheint alles, was wir im Außen sehen, als nicht gut genug. Stellen wir uns einmal vor, diese Brille abzunehmen. Was würden wir sehen? Und wer sagt, dass die damals aufgeschnappten Gedanken wahr sind?

Brille der Vergangenheit


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