Worauf deuten die 3Ps hin?
Die Drei Prinzipien beschreiben den natürlichen Prozess des Lebens – hier wie gesagt verglichen mit dem Prozess des Backens in der Backstube.
Der Kuchen entspricht dem Resultat dieses Prozesses, sprich unserem Leben, das wir gleichermaßen mittels unserer Gefühle zu “kosten” kriegen.
Auch wenn wir vielleicht noch nie darüber nachgedacht haben, scheint es doch unbestritten: Wir haben die kreative Fähigkeit zu denken. Unsere Gedanken entsprechen – wie die Zutaten für einen Kuchen – quasi den grundlegenden “Zutaten” des Lebens. Sie variieren unendlich. Wir können jeden beliebigen Gedanken haben.
Entsprechend können wir unendlich viele, unterschiedliche Kuchen kreieren. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen entsprechen unseren Gefühlen, die wir gleichermaßen durch unsere Sinne wahrnehmen. Sie kommen in ihrer Vielfalt durch nichts anderes als unsere variierenden Gedanken zustande. Das mag zunächst überraschend klingen. Wenn man aber genauer hinschaut, kann man es tatsächlich bemerken.
Es funktioniert ganz einfach. Haben wir einen traurigen Gedanken, fühlen wir uns traurig. Haben wir einen säuerlichen Gedanken, sind wir sauer. Auch hier ist es wie beim Kuchen:
Machen wir viel Zitrone rein, schmeckt er sauer. Machen wir aus Versehen zu viel Bittermandel-Aroma in den Teig, wird der Kuchen bitter. Wir schmecken immer nur die in diesem Kuchen verwendeten Zutaten.
Genauso wird unser Erleben nur durch unser momentanes Denken bestimmt. So können wir uns also abhängig von unseren Gedanken in jenem Moment zum Beispiel fröhlich, traurig, wütend, bitter oder sauer fühlen. Natürlich sind wir uns nur den wenigsten Gedanken tatsächlich bewusst. Dennoch fühlen wir nichts anderes.
Auch beim Kuchen schmecken wir nicht unbedingt die einzelnen Zutaten heraus, und doch sind sie im Kuchen. Wir sind uns ihrer – wie unserer Gedanken – größtenteils nicht bewusst. Dennoch kriegen wir sie zu spüren.
Nun, schauen wir noch einmal genauer hin, machen die Zutaten alleine noch keinen Kuchen. Genauso erschaffen auch unsere Gedanken alleine noch nicht unsere Gefühle. Erst durch den Gebrauch der Küche inklusive der darin enthaltenen Utensilien (Ofen, Mixer, Rührschüssel etc.), kommt der Kuchen schließlich zustande.
Die Küche mit all ihren Möglichkeiten entspricht sozusagen den Fähigkeiten unseres Bewusstseins. Genauso, wie es ohne Küche keinen Kuchen gäbe, könnten wir unsere Gedanken ohne die Kraft des Bewusstseins gar nicht erleben.
Nun braucht es neben den Zutaten und der Küche aber noch eine weitere, wesentliche Komponente, um den Prozess des Kuchen-Backens zum Laufen zu bringen: Wir brauchen Strom. Ohne Energie läuft rein gar nichts. Der Strom steht hier für die unsichtbare Kraft, die den Prozess des Lebens bestimmt. Ohne sie würde die Küche nicht funktionieren. Und es gäbe auch keine Zutaten, wenn man sich mal vorstellt, wie die ursprüngliche Kraft des Lebens alles Leben erschafft.
Mit entsprechenden Zutaten und der an den Strom angeschlossenen Küche können wir alles Mögliche backen. Egal, ob wir herzhafte, süße, saure, bittere oder völlig ungenießbare Sachen backen, der grundlegende Prozess in der Küche bleibt immer derselbe. Genauso ist es im Leben.
Wir kreieren unser Leben und alle unsere Gefühle durch unsere Gedanken, die erst durch das Bewusstsein zum Leben erweckt werden. All dies wäre nicht möglich ohne die zugrundeliegende Energie des Lebens, die diesen kreativen Prozess überhaupt erst ermöglicht. Dies sind die drei Prinzipien des Lebens. Eine kreative Kraft hält uns am Leben. Wir denken. Wir haben Bewusstsein, welches unsere Gedanken zum Leben erweckt.
Warum sind diese 3Ps für unser Leben so relevant?
Die grundlegende, formlose Natur des Lebens nimmt in unserem Bewusstsein also erst durch unsere Gedanken Form an. Bevor wir überhaupt einen einzigen Gedanken denken, existiert quasi nur das unbegrenzte Potenzial aller möglichen Gedanken. Ohne Gedanken herrscht absolute Klarheit. Sie birgt in jedem Moment das unendliche Potential, aus dieser Stille, aus diesem Nichts heraus, jede mögliche, neue Form zu erschaffen. Es ist die kreative Kraft, durch die wir mittels unserer Gedanken alles erschaffen können.
So, wie der Bäcker aus dem kreativen Potenzial aller möglichen Zutaten heraus in der Küche praktisch alle möglichen Backwaren erstellt, sind wir der Erschaffer all unserer Erfahrungen im Leben. Damit haben wir es – wie der Bäcker – in der Hand, welche Geschmacksrichtungen wir zu erleben kriegen.
Da es sich hierbei um Prinzipien handelt, treffen diese – wie alle grundlegenden Gesetze der Natur – immer auf alle Lebenslagen aller Menschen zu. Es gibt keine Ausnahmen.
So, wie alle Backwaren – und damit alle möglichen Geschmacksrichtungen – ausnahmslos aus dem Backprozess hervorgehen, stammen alle unsere Erfahrungen, alle unsere Gefühle – ausnahmslos alles, was wir erleben – aus diesem natürlichen Prozess des Lebens – aus unserer eigenen Küche. Alles, was wir erleben, ist tatsächlich unsere eigene Kreation. Damit haben wir allein die Macht zur Veränderung.
Wir brauchen einfach nur selbst zu erkennen, dass dieser kreative Prozess in uns tatsächlich bereits funktioniert. Die Kreation unseres Erlebens setzt sich immer wieder durch frische Gedanken fort – daraus ergibt sich automatisch eine Veränderung unseres Gefühls. Das ist wie das Erfahren einer neuen Geschmacksvariante – einfach nur durch die natürlicherweise in einer Backstube immer wieder ablaufende Kreation neuer Backwaren. Mehr Inspiration dazu gibt es auch noch unter Bedeutung der 3Ps.
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